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    Neue Daten enthüllen erhöhtes Risiko

    Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts f�r Sonnensystemforschung zeigt: Sonnen�hnliche Sterne produzieren etwa alle 100 Jahre gewaltige Strahlungsausbr�che. Diese “Superflares” k�nnten auch von unserer Sonne ausgehen und massive Auswirkungen auf die Erde haben.

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    Solares Feuerwerk: H�ufiger als gedacht

    Eine neue Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts f�r Son­nen­sys­tem­for­schung (MPS) liefert �berraschende Erkenntnisse zur Aktivit�t sonnen�hnlicher Sterne. Die Forschenden fanden heraus, dass diese Himmelsk�rper durch­schnitt­lich etwa alle 100 Jahre sogenannte “Superflares” produzieren – gewaltige Strah­lungs­aus­br�­che, die alles bisher Beobachtete �bertreffen.

    Die im Fachjournal Science ver�ffentlichte Untersuchung basiert auf Daten des NASA-Weltraumteleskops Kepler. Die Wissenschaftler analysierten die Aktivit�t von 56.450 sonnen�hnlichen Sternen �ber einen Zeitraum, der insgesamt 220.000 Jahren Sternbeobachtung entspricht. Dabei identifizierten sie 2889 Superflares bei 2527 Sternen.

    Wir waren sehr �berrascht, dass sonnen�hnliche Sterne zu solch h�ufigen Superflares neigen.
    Dr. Valeriy Vasilyev, Max-Planck-Institut f�r Sonnensystemforschung

    Fr�here Studien waren von deutlich l�ngeren Intervallen zwischen 1000 und 10.000 Jahren ausgegangen.

    Gefahr f�r moderne Technologie

    Ein Superflare setzt innerhalb kurzer Zeit Energiemengen frei, die mehr als einer Trillion Wasserstoffbomben entsprechen. Das Carrington-Ereignis von 1859, der bisher st�rkste dokumentierte Sonnensturm, erreichte nur etwa ein Hundertstel der Energie eines typischen Superflares. Damals brachen in Nordamerika und Europa Telegrafennetze zusammen.

    Die potenziellen Auswirkungen eines Superflares auf unsere technologieabh�ngige Zivilisation w�ren erheblich. Satelliten, Stromnetze und Kommunikationssysteme k�nnten schwer besch�digt werden.

    Die neuen Daten sind eine eindringliche Erinnerung daran, dass selbst die extremsten solaren Ereignisse zum nat�rlichen Repertoire der Sonne geh�ren.
    Dr. Natalie Krivova, Max-Planck-Institut f�r Sonnensystemforschung

    Offene Forschungsfragen

    Die Wissenschaftler betonen, dass nicht jeder Superflare zwangsl�ufig zu einem geomagnetischen Sturm auf der Erde f�hren muss. “Die Beziehung zwischen Superflares und extremen solaren Teilchenereignissen ist noch nicht vollst�ndig gekl�rt”, sagt Co-Autor Prof. Dr. Ilya Usoskin von der Universit�t Oulu in Finnland.

    Die Studie zeigt auch die Grenzen bisheriger Forschungsmethoden auf. Indirekte Nachweise extremer Sonnenereignisse in Baumringen oder Gletschereis k�nnten die tats�chliche H�ufigkeit von Superflares untersch�tzt haben.

    Verbesserte Fr�hwarnsysteme geplant

    Ab 2031 soll die Raumsonde Vigil der Europ�ischen Weltraumagentur ESA helfen, gef�hrliche Sonnenereignisse fr�hzeitig zu erkennen. Von ihrer Position im Weltraum aus wird sie die Sonne seitlich beobachten und so schneller als erdgebundene Instrumente Anzeichen f�r drohende St�rme registrieren k�nnen.

    Wie sch�tzt ihr die Gefahr durch Superflares ein? Sollten wir uns besser auf solche Ereignisse vorbereiten? Teilt eure Gedanken dazu in den Kommentaren!

    Zusammenfassung

    • Sonnen�hnliche Sterne erzeugen alle 100 Jahre gewaltige Superflares
    • Studie des Max-Planck-Instituts analysierte 56.450 Sterne �ber 220.000 Jahre
    • 2889 Superflares bei 2527 Sternen identifiziert – h�ufiger als erwartet
    • Energie eines Superflares �bertrifft eine Trillion Wasserstoffbomben
    • Potenzielle Gefahr f�r Satelliten, Stromnetze und Kommunikationssysteme
    • Beziehung zwischen Superflares und Teilchenereignissen noch unklar
    • ESA-Sonde Vigil soll ab 2031 Sonnenereignisse fr�hzeitig erkennen

    Siehe auch:

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