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    Osterfeuer abgesagt? Feuerwehr warnt vor Waldbrandgefahr

    Berlin. Zu Ostern ist es Tradition, große Feuer zu entfachen. Doch die extreme Trockenheit sorgt für Bedenken: Ist die Waldbrandgefahr zu hoch?

    Mit den ersten warmen Frühlingstagen stellen sich in vielen Regionen Deutschlands immer drängender die Fragen, ob die traditionellen Osterfeuer in diesem Jahr entzündet werden können. Seit Wochen fehlt in vielen Teilen Deutschlands der dringend benötigte Niederschlag, und die Natur ist bereits stark ausgetrocknet. Der Deutsche Wetterdienst hat die Gefahr von Waldbränden inzwischen auf die mittlere Stufe 3 von 5 eingestuft – ein deutliches Warnsignal.

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    Während einige noch auf Regen hoffen, müssen die Behörden in den nächsten Tagen entscheiden, ob die geplanten Feuer abgesagt werden. Zwar rechnen die Meteorologen ab Sonntag mit einer steigenden Regenwahrscheinlichkeit. Aber ob so viel Niederschlag fällt, dass die Waldbrandgefahr bis Ostern deutlich sinkt, sei noch unklar, sagte eine Meteorologin.

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    Besonders in Nordrhein-Westfalen, wo das Brauchtum weit verbreitet ist, stehen Kommunen unter Druck. Die anhaltende Trockenheit und die steigende Waldbrandgefahr lassen viele Ordnungsämter und Feuerwehrstellen wie etwa im Sauerland unruhig auf das kommende Wochenende blicken.

    Ostertradition birgt Gefahren

    Die kommunalen Ordnungsämter haben zwar keine landesweiten Vorgaben für Brauchtumsfeuer, doch bei erhöhter Gefahr durch Waldbrände sind sie berechtigt, Verbote auszusprechen. Im Kreis Siegen-Wittgenstein etwa empfiehlt der Kreisbrandmeister, bereits bei Warnstufe 3 auf die Osterfeuer zu verzichten, während die Stadt Hagen ab Stufe 4 ein generelles Verbot anstrebt.

    Doch auch die Tradition selbst steht immer wieder in der Kritik: Tierschützer warnen, dass Wildtiere in den Holzstapeln, die oft als Unterschlupf dienen, in den Flammen umkommen könnten.

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