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    Pflegerin Julie zeigt: So sieht der Tod wirklich aus – und räumt mit Mythen auf

    Nach Jahren auf der Intensivstation wechselte Julie in die Sterbebegleitung – heute klärt sie Millionen Menschen online über das Ende des Lebens auf. Warum sie das tut und was sie dabei selbst gelernt hat.

    Julie McFadden, 42, Hospizpflegerin, will das Tabu rund ums Sterben brechen. Nach fast einem Jahrzehnt in der Intensivpflege wechselte sie in die Hospizarbeit – aus einem entscheidenden Grund: „Ich habe mich in der Intensivpflege oft nicht ehrlich gefühlt. Wir wussten, dass einige Patienten sterben würden, aber wir haben es nicht angesprochen“, berichtet McFadden im Gespräch mit „People“.

    Ihre Erfahrungen veränderten nicht nur ihren beruflichen Weg, sondern auch ihre Sicht auf das Leben selbst: „Ich wirklich glaube, meine Jahre auf der Intensivstation haben meine Sicht aufs Leben geprägt – nämlich: Es endet.“

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    „Ich will kein Bild zeichnen, dass Hospizarbeit einfach ist“

    Besonders eindrücklich beschreibt sie gegenüber „People“ die emotionale Seite ihres Berufs: „Ich will kein Bild zeichnen, dass Hospizarbeit einfach ist. Ich bin immer noch ein Mensch. Ich habe definitiv schon Videos aufgenommen, in denen ich im Auto weine, nachdem ich jemanden habe sterben sehen – und zwar nicht friedlich, auch wenn das selten vorkommt.“

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    Trotz der Belastung gibt sie ihrem Job einen tiefen Sinn. Sie sagt über das Herzstück ihrer Arbeit: „Der lohnendste Teil dieses Jobs ist die Verbindung zu Menschen.“

    3 Fakten zur Hospizarbeit in Deutschland

    • Deutschlandweit gibt es mehr als 1500 ambulante Hospizdienstedie schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen zu Hause begleiten. Unterstützt werden sie von rund 100.000 Ehrenamtlichen.
    • In Deutschland existieren derzeit rund 260 stationäre Hospizein denen Patientinnen und Patienten in ihrer letzten Lebensphase medizinisch und menschlich betreut werden – in der Regel mit maximal 16 Plätzen pro Einrichtung.
    • Jährlich erhalten über 400.000 Menschen in Deutschland eine palliative Versorgung – Tendenz steigend, da der Bedarf angesichts des demografischen Wandels zunimmt.

    Mit ihrem Buch Nothing to Fear und ihrem öffentlichen Auftreten – unter anderem auf TikTok oder Instagram als „Hospice Nurse Julie“ – möchte sie Ängste abbauen und offen über das Lebensende sprechen. Die Pflegekräfte, so sagt sie, hätten eine Verantwortung, ehrlich zu sein: „Ich finde, wir schulden es den Menschen, ein bisschen ehrlicher zu sein. Vielleicht auch etwas direkter – manchmal braucht es genau das, um zu begreifen, was wirklich passiert.“

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    Doch es bleibt nicht bei der verpassten Dankbarkeit für das Alltägliche. Auch Lebensentscheidungen werden rückblickend oft infrage gestellt. McFadden berichtet, dass viele Sterbende den starken Fokus auf die Arbeit bereuen. Typische Aussagen seien: „Ich wünschte, ich hätte nicht gewartet, bis ich im Ruhestand war, um diesen Urlaub zu machen“ oder „Ich wünschte, ich hätte so gelebt, wie ich wirklich leben wollte.“

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