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Planetenparade 2025: sechs Planeten in einer Reihe beobachten

Im Januar werden sechs Planeten in einer Reihe am Nachthimmel stehen. Eine solche Planetenparade tritt nur alle 20 Jahre auf. Doch wo und wie kann man die Planeten beobachten?

Am Abend des 21. Januar 2025 werden kurz nach Sonnenuntergang sechs Planeten in einer Reihe am Himmel stehen: Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn. Neptun und Uranus werden dabei aber nur mit einem Teleskop zu beobachten sein. Mars, Jupiter, Venus und Saturn sind hingegen bei guten Witterungsbedingungen mit bloßem Auge sichtbar.

Am 21. Januar 2025 ist die Konstellation an den meisten Orten der Welt gut zu sehen. Aber auch nach diesem Datum kann man die Planeten noch beobachten. Nach dem 21. Januar beginnt der Mond abzunehmen und seine Leuchtkraft zu verlieren. Dann wird der Himmel dunkler, wodurch die Planeten vielleicht sogar besser sichtbar werden.

Im Februar bleibt es dann zunehmend länger hell. Dann kann es etwas schwieriger werden, die Planetenparade zu sehen. Ende Februar wird sich außerdem Merkur als siebter Bonusplanet der Parade anschließen. Da Merkur aber nur schwach leuchtet, wird dieser Planet nur schwer zu beobachten sein.

Was ist eine Planetenparade?

Von einer “Planetenparade” spricht man, wenn wir von der Erde aus zwei oder mehr Planeten sehr nah beieinander beobachten können. Dieses Phänomen bezeichnet man manchmal auch als planetare Konjunktion oder planetare Ausrichtung. Solche Konstellationen treten auf, weil die Planeten unseres Sonnensystems die Sonne auf ungefähr der gleichen Ebene umkreisen. Dabei sind sie aber unterschiedlich schnell. Daher sind Planeten manchmal weit voneinander entfernt und manchmal näher beieinander.

Das kann man sich in etwa vorstellen wie ein Rennen zwischen einem schnellen, einem mittleren und einem langsamen Läufer. Obwohl alle drei unterschiedlich schnell sind, wird es alle paar Runden einen Zeitpunkt geben, an dem sie einen Augenblick lang gleichauf sind.

Wenn sich also mehrere Planeten im selben Teil ihrer Umlaufbahn versammeln und dies mit unserer Sicht von der Erde aus übereinstimmt, kommt es zu einer solchen Konstellation, einer “Planetenparade”.

Eine Person schaut mit einem Teleskop in den Nachthimmel. Um zwei der sechs Planeten zu beobachten, wird ein Teleskop benötigt.

Nicht alle der Planeten kann man mit bloßem Auge sehen. Um Neptun und Uranus zu beobachten wird ein Teleskop benötigt.

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Wo und wie kann man die Planetenparade beobachten?

Um die Planetenparade zu sehen, sollte man sich einen Ort mit dunklem Himmel – also mit möglichst wenig Lichtverschmutzung – und mit freier Sicht auf den Horizont suchen. Hohe Gebäude, Berge oder Bäume verdecken die Planeten möglicherweise. Mit einem geeigneten Standort ist jede klare, wolkenlose Nacht in den kommenden sechs Wochen ideal, um die Planeten zu beobachten.

Um die Planeten zu sehen, sollte man Richtung Süden schauen. Im Südwesten strahlen Venus und Saturn, Jupiter weiter im Süden und Mars im Südosten oder Osten. Die Planeten leuchten heller als die Sterne und funkeln außerdem nicht. Mars wird, wie ein rötlich-orangefarbener Punkt aussehen.

Die optimale Beobachtungszeit ist dabei kurz nach Sonnenuntergang bis etwa 21:30 Uhr. Außerdem kann man versuchen, eine der zahlreichen Astronomie-Apps als Hilfsmittel zu verwenden, um die Planeten leichter ausfindig zu machen.

Das Planetensystem mit seinen Planeten und Umlaufbahnen. Es kommt nicht selten vor, dass es kleine Planetenkonstellationen gibt. Aber im Januar 2025 kann man eine Große beobachten.

Die Planeten unseres Sonnensystems bewegen sich auf ihren jeweiligen Umlaufbahnen unterschiedlich schnell. Daher kommt es öfter vor, dass sich zwei oder drei Planeten nahe kommen. Sechs sind jedoch eher selten.

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Ist so eine Planetenparade etwas Besonderes?

An sich kommen Planetenparaden recht häufig vor. Es ist nicht ungewöhnlich, dass mehrere Planeten zusammen am Nachthimmel sichtbar sind und sich in einer “Linie” befinden. Ein Zusammentreffen von drei Planeten ist etwa einmal jährlich zu beobachten, während vier Planeten schon nur noch alle paar Jahre in einer Reihe stehen.

Die Aufreihung von fünf Planeten ist jedoch nur etwa einmal im Jahrzehnt zu beobachten und sechs Planeten nur etwa alle 20 Jahre. Das besondere an der Konstellation 2025 ist, dass vier der sechs Planeten mit bloßem Auge zu sehen sind.

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