Stundenlang ist am Mittwochnachmittag die Bahnstrecke bei Schwäbisch Hall gesperrt gewesen. Ein Hund war auf den Gleisen unterwegs. Der Besitzer muss den Polizeieinsatz zahlen.
Ein Hund hat auf der Bahnstrecke zwischen Heilbronn und Schwäbisch Hall-Hessental am Mittwochnachmittag für Behinderungen gesorgt. Ein Passant hatte das Tier auf den Gleisen bei Schwäbisch Hall entdeckt und die Polizei alarmiert. Mehr als zwei Stunden konnte kein Zug die Strecke passieren. Durch die Fangaktion fiel laut Deutscher Bahn eine Regionalbahn aus, ein weiterer Zug hatte Verspätung.
Hund über zwei Stunden auf den Gleisen: Bahnstrecke blockiert
Über zwei Stunden dauerte es, bis insgesamt sechs Polizisten den Hund auf den Gleisen schließlich einfangen konnten. Laut Polizei ging es dem Vierbeiner gut, er wurde vorerst in einem Tierheim untergebracht. Woher das Tier stammte, war zunächst unklar. Später meldete sich der Besitzer bei der Polizei. Demnach war der Hund vom nahe gelegenen Grundstück des Mannes entwischt und auf die Gleise gelaufen. Wegen des Polizeieinsatzes mussten die Gleise gesperrt werden.
Kosten des Einsatzes trägt der Besitzer
Auf SWR-Nachfrage erklärte die Polizei, dass der Besitzer des Hundes nun den Polizeieinsatz bezahlen muss, denn er ist für das Tier verantwortlich. Die Kosten eines solchen Einsatzes sind unterschiedlich und hängen von der Anzahl der eingesetzten Beamten, dem Transport und der eventuellen Reinigung der Fahrzeuge ab. Laut Polizei liegen die Kosten oft im unteren dreistelligen Bereich.