Microsoft treibt die Integration von PST-Unterstützung im neuen Outlook für Windows und Mac voran und reagiert damit auf Kritik von Nutzern des klassischen Outlooks aufgrund fehlender Funktionen. Das nächste Update dafür startet Anfang 2025.
Erste Phase: Nur-Lese-Zugriff
Microsoft hat seine Pläne für die Integration von PST-Datei-Unterstützung im neuen Outlook für Windows vorgezogen. Ursprünglich war der Beginn für März 2025 angesetzt, nun startet das Update laut dem Bericht des Online-Magazins Neowin bereits zum Jahreswechsel.
Das PST-Format (Personal Storage Table) ermöglicht die lokale Speicherung von E-Mails, Kalenderereignissen und Kontakten, was besonders bei begrenztem Online-Speicherplatz von Vorteil ist und natürlich essenziell, wenn man offline arbeiten möchte oder muss. Das Fehlen der PST-Unterstützung in der neuen Outlook-Version wurde dementsprechend von vielen Nutzern als großes Problem kritisiert.
Mit der ersten Phase der PST-Unterstützung ermöglicht das neue Outlook für Windows bald den Lese-Zugriff auf E-Mails in PST-Dateien. Nutzer können ihre PST-Datensätze durchsuchen, E-Mails lesen und gezielt nach Nachrichten suchen. Kalender-, Kontakt- und Aufgabendaten bleiben in der Vorschau allerdings weiterhin unzugänglich.
Im Januar 2025 plant Microsoft die Einführung zusätzlicher Features für die Verwaltung von PST-Dateien. Nutzer werden dann in der Lage sein, E-Mails in PST-Dateien zu verschieben, zu kopieren oder zu löschen. Zudem können sie Kategorien festlegen, Ordner umbenennen oder neue Ordner erstellen. Diese Updates, die unter der Feature-ID 473995 geführt werden, sollen die Lücke zwischen dem klassischen und dem neuen Outlook weiter schließen.
PST-Unterstützung für Mac
Parallel dazu arbeitet Microsoft daran, PST-Funktionen auch in Outlook für Mac zu integrieren. Nutzer können dann PST-Dateien importieren, was bisher nur in der älteren Mac-Version möglich war. Zudem wird die Unterstützung für OLM-Datendateien – das Pendant zu PST auf Mac – erweitert. Geplant sind sowohl Import- als auch Exportmöglichkeiten, wie aus der Feature-ID 405754 hervorgeht.
Microsoft hat betont, dass die PST-Unterstützung künftig alle Datentypen umfassen soll. Dazu gehören neben E-Mails auch Kalender, Kontakte und Aufgaben. Mit der Weiterentwicklung der neuen Outlook-App möchte das Unternehmen den Umstieg erleichtern und die Kritik langjähriger Nutzer entkräften.
Was denkt ihr über Microsofts Entscheidung, nun endlich die PST-Unterstützung anzugehen? Glaubt ihr, dass dies den Umstieg auf das neue Outlook erleichtern wird? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen in den Kommentaren!
Zusammenfassung
- Microsoft beschleunigt PST-Unterstützung im neuen Outlook für Windows
- Update startet Anfang 2025 statt wie geplant im März
- Erste Phase ermöglicht Lese-Zugriff auf E-Mails in PST-Dateien
- Zusätzliche Features für PST-Verwaltung folgen im Januar 2025
- PST-Funktionen werden auch in Outlook für Mac integriert
- Zukünftige Unterstützung soll alle Datentypen umfassen
- Microsoft reagiert damit auf Kritik langjähriger Nutzer
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