Die Temperaturen sinken und schon fühlen sich Ihre Füße wie Eiszapfen an? Die Ursache ist meist eine schlechte Durchblutung. Es gibt einfache Übungen, die auch die eisigsten Füße wieder auftauen.
Deswegen sind Ihre Füße schnell kalt
Kalte Füße können ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein. Diabetes, Bluthochdruck oder Arteriosklerose können kalte Füße verursachen. Auch Rauchen kann eine Ursache für kalte Füße sein. Manche Menschen können kalte Füße sogar mit Stress oder seelischen Belastungen in Verbindung bringen.
Meist sind die Ursachen aber gar nicht so gravierend: Häufig ist eine schwache Durchblutung der Grund für kalte Füße. Neben Wechselbädern,
dicken Socken und Sport gibt es eine einfache Methode, die Füße wieder aufzuwärmen.
Das können Sie gegen eiskalte Füße tun
Kennen Sie Fußgymnastik? Fußgymnastik hält die Füße nicht nur beweglich, sondern auch langfristig warm. Außerdem beugt regelmäßiges Fußtraining Schwellungen und anderen Fußproblemen vor. Zusätzlich zur Fußgymnastik sollten Sie regelmäßig barfuß gehen, um Ihre Füße zu trainieren.
Mit 6 Übungen werden Ihre Füße warm
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Einbeinstand: Stellen Sie sich auf ein Bein und versuchen Sie diese Position so lange wie möglich zu halten. Wenn Sie schon geübt sind, dann steigern Sie die Schwierigkeit, indem Sie die Augen schließen oder sich auf einen wackligen Untergrund stellen. Bein wechseln und auf der anderen Seite wiederholen.
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Fersenheber: Heben Sie Ihre Fersen an und versuchen Sie sich so weit wie möglich auf Ihre Zehen zu stellen. Halten Sie diese Position so lange wie möglich ohne die Balance zu verlieren. Die Übung wird schwieriger, wenn Sie sie einbeinig oder auf einem instabilen Untergrund ausführen.
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Zehenkrallen: Diese Übung stärkt die gesamte Fußmuskulatur. Hierfür krallen Sie die Zehen am Boden oder in der Luft ein und lassen dann wieder locker. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals mit beiden Füßen.
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Zehen spreizen: Spreizen Sie die Zehen und lassen Sie sie dann wieder locker. Wenn diese Übung zu schwierig ist, können Sie die Zehen auch mithilfe der Hände wie einen Fächer seitlich aufspreizen.
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Gehen auf Außen- und Innenkante: Stellen Sie sich auf die Außen- bzw. Innenkanten vom Fuß und gehen einige Schritte vor und zurück. Versuchen Sie, Ihr Gewicht gleichmäßig auf den Füßen zu verteilen.
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Kreative Fußgymnastik mit kleinen Helfern: Hier ist Ihre Kreativität gefragt. Schnappen Sie sich einen Ball, ein Handtuch oder ähnliches und probieren Sie, darauf zu stehen oder auf die Zehenspitzen zu gehen. Tipp: Mit einem Tennisball können Sie sich nach der Fußgymnastik auch eine tolle Fußmassage gönnen.
Das kann auch bei kalten Füßen helfen
- Warme Strümpfe: Wenn Sie an die frische Luft gehen, verzichten Sie niemals auf dicke (und wärmeisolierende) Strümpfe und festes Schuhwerk.
- Fußbäder: Hierfür können Sie Rosmarinblätter zum warmen Wasser geben und Ihre Füße 15 Minuten lang darin baden. Dies kurbelt die Durchblutung an.
- Ernährung: Suppen und scharfe Speisen halten Ihre Durchblutung auf Trapp. Außerdem sollten Sie jeden Tag genug frisches Obst und Gemüse essen, um einem Mangel an Vitamin B vorzubeugen. Dieser schränkt nämlich die Durchblutung ein.