HomeNachrichtRevolution�re Solarzellen entwickelt: Flexibel und 150-mal d�nner

Revolution�re Solarzellen entwickelt: Flexibel und 150-mal d�nner

Im Bereich der Solarzellenforschung ist das Mineral Perowskit einer der Hoffnungstr�ger. Forschern ist es damit jetzt gelungen, ein extrem d�nnes Material herzustellen, dass sich auf viele Oberfl�chen auftragen l�sst. Dadurch k�nnten Solarfarmen in Zukunft �berfl�ssig werden.

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Wundermaterial Perowskit

Gerade liefern sich Forscher ein Wettrennen um den n�chsten gro�en Wurf im Bereich der Fotovoltaik. Erst Anfang der Woche hatten wir von einer neu-entwickelten Solarzelle mit Perowskit-Kristallen berichtet. Forschern an der Physik-Fakult�t der Oxford University ist es nun gelungen, ein neues Material mit dem Mineral zu entwickeln, das mittelfristig die momentan �blichen Silizium-basierten Zellen ersetzen k�nnte.

Beschichtung von Oberfl�chen m�glich

Das Besondere am Material ist, dass es extrem d�nn und flexibel ist. So kann es laut des Blog-Eintrags auf der Internetseite der Universit�t auf beinahe alle Oberfl�chen aufgebracht werden, um Strom zu erzeugen. Erw�hnt werden Alltagsgegenst�nde wie etwa Rucks�cke, Autos oder Mobiltelefone.

Eine Schicht des Materials ist nur etwas mehr als einen Mikrometer dick und damit beinahe 150-mal d�nner als eine Solarzelle auf Silizium-Basis. Durch ein neu entwickeltes Verfahren k�nnen mehrere Schichten des neuen lichtabsorbierenden Stoffes in einer Solarzelle untergebracht werden. So wird ein gr��erer Teil des Lichtspektrums zur Stromgewinnung genutzt als bei �blichen Zellen.

45 Prozent Wirkungsgrad als Ziel

Angaben zufolge wurde dem Material durch unabh�ngige Pr�finstitute ein Wirkungsgrad von 27 Prozent bescheinigt. Durch weitere Modifikationen will man diesen Wert allerdings in Zukunft noch einmal deutlich erh�hen.

In nur f�nf Jahren, in denen wir mit unserem Stacking- oder Multi-Junction-Ansatz experimentiert haben, konnten wir den Wirkungsgrad der Energieumwandlung von etwa sechs Prozent auf �ber 27 Prozent steigern, was nahe an der Grenze dessen liegt, was die Einschicht-Fotovoltaik heute erreichen kann. Wir glauben, dass dieser Ansatz im Laufe der Zeit dazu f�hren k�nnte, dass die fotovoltaischen Ger�te weitaus h�here Wirkungsgrade von �ber 45 Prozent erreichen.
Dr. Shuaifeng Hu

Sollte sich das Material tats�chlich auf etliche Oberfl�chen auftragen lassen, w�rde langfristig die Notwendigkeit f�r dedizierte Solarfarmen entfallen. Jedes Objekt mit einer entsprechenden Beschichtung k�nnte dann Strom erzeugen. Davon sind die Forscher aber noch weit entfernt. Momentan geht es noch darum, die Effizienz zu steigern.

Zusammenfassung

  • Forscher entwickeln neues Material mit Perowskit
  • Material ist extrem d�nn und flexibel einsetzbar
  • Anwendung auf Alltagsgegenst�nden wie Rucks�cken m�glich
  • Neues Material ist 150-mal d�nner als Silizium-Zellen
  • Mehrere Schichten erh�hen Lichtausnutzung
  • Unabh�ngige Tests best�tigen 27% Wirkungsgrad
  • Ziel ist Steigerung auf �ber 45% in Zukunft

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