Essen/London. Die deutschen Teilnehmer halten sich bei der Darts-WM bislang schadlos. Auch Ricardo Pietreczko zog in die nächste Runde ein.
Ricardo Pietreczko hat bei der diesjährigen Darts-WM als zweiter deutscher Profi seine Auftakthürde gemeistert. Der 30-Jährige aus Hannover wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in der ersten Runde souverän mit 3:0 Sätzen gegen den Chinesen Zong Xiaochen.
Mit dem vierten Matchdart folgte Pietreczko Kai Gotthardt, der einen Tag zuvor seine WM-Premiere gewonnen hatte, in die zweite Runde. In seinem Erstrundenmatch gab Pietreczko, der im Oktober bei den European Darts Championship erstmals den Einzug in ein Major-Viertelfinale geschafft hatte, von Beginn an den Ton an und sorgte im zweiten Satz auch für ein Highlight, als er 158 Punkte checkte.
Darts-WM: Ricardo Pietreczko jetzt gegen Gian van Veen
„Die 158 kamen genau im richtigen Moment“, sagte Pietreczko anschließend bei DAZN. Da sei ihm klar gewesen: „Ja, ich kann es. Ja, ich werde ihn schlagen“.In der zweiten Runde trifft „Pikachu“ nun am Tag vor Heiligabend (20.15 Uhr/Sport1 und DAZN) auf den frisch gebackenen Junioren-Weltmeister Gian van Veen aus den Niederlanden.
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Gegen van Veen, der als 28. der Order of Merit der Professional Darts Corporation (PDC) sechs Weltranglistenplätze vor Pietreczko rangiert, hat der Deutsche nun die Chance, mit einem weiteren Sieg sein Ergebnis aus seiner WM-Premiere im Vorjahr zu erreichen. Im vergangenen Jahr war er in der dritten Runde am späteren Weltmeister Luke Humphries (England) gescheitert.
Noa-Lynn van Leuven spielt als erste Transfrau mit
Wenige Stunden vor Pietreczko hatte die Niederländerin Noa-Lynn van Leuven als erste Transfrau der Turniergeschichte die Bühne betreten. Trotz der lautstarken Unterstützung der Fans im Londoner Alexandra Palace verlor van Leuven mit 1:3 Sätzen gegen Landsmann Kevin Doets, der es nun mit dem früheren Weltmeister Michael Smith zu tun bekommt. (sid)