Die beiden Rivalen SK hynix & verstehen das Potenzial der PIM-Technologie und haben sich daher zusammengetan, um den LPDDR6-PIM-Standard zu fördern.
Trotz des harten Wettbewerbs wollen die riesigen Chiphersteller gemeinsam an der Standardisierung des LPDDR6-PIM-Speichers arbeiten
Zwei der größten DRAM-Hersteller der Welt haben sich jetzt die Hand geschüttelt für etwas, das ihrer Meinung nach weitaus vorteilhafter ist, es zu standardisieren, als es zumindest vorerst zu einem weiteren Wettbewerbsfeld zu machen, in dem sie sich gegenseitig dominieren. Mit PIM (Processing-in-Memroy) Technologie wird der LPDDR6-Speicher einige der größten Herausforderungen meistern, um höhere Rechenkapazitäten bereitzustellen.
My Drivers berichtet, dass sowohl Samsung als auch SK Hynix ihre Konkurrenz durch ihre Bemühungen zur Standardisierung des LPDDR6-PIM-Speichers in den Hintergrund drängen, was die Systemleistung insbesondere für Mainstream-Client-Geräte erheblich verbessern wird. LPDDR6 wird voraussichtlich Ende 2025 veröffentlicht, aber ohne PIM-Technologie wird der Speicher vor den beiden größten Herausforderungen stehen:
- Die Lagerwandist auf die Einschränkung der Datenübertragung zwischen Speicher und Prozessoren zurückzuführen.
- Die MachtwandDabei handelt es sich um den Anstieg des Stromverbrauchs bei steigendem Rechenaufwand
Beides ist entscheidend für eine schnellere Verarbeitung von KI-Workloads und die Beseitigung dieser Engpässe kann die Leistung von High-End-Systemen drastisch verbessern. Um den LPDDR6-PIM-Speicher zu standardisieren, müssen Samsung und SK Hynix die PIM-Technologie von JEDEC genehmigen lassen, das für die Entwicklung eines einheitlichen Standards für Mikroelektronik verantwortlich ist.
Durch die Standardisierung von PIM können DRAM-Hersteller die Technologie für ihre Speicher nutzen und dem Markt verbesserten LPDDR6-Speicher für schnellere Berechnungen anbieten. PIM wird als zusätzlicher Schaltkreis direkt in die Speicherchips integriert und kann verschiedene Berechnungen wie Matrixmultiplikationen und logische Operationen durchführen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zusätzlicher Berechnungen seitens des Systemprozessors, wodurch weniger Datenübertragungen zwischen beiden Komponenten erforderlich sind.
Dadurch wird nicht nur die Leistung gesteigert, sondern auch der Energieverbrauch drastisch gesenkt, was im Großen und Ganzen ziemlich wirkungsvoll sein wird. Durch die Verwendung von PIM auf Standardspeicherschnittstellen wie DDR und LPDDR wird die vollständige Kompatibilität mit den vorhandenen Plattformen gewährleistet. Sicherlich werden dadurch anfänglich einige Kosten für die Speicherherstellung anfallen, aber das Ergebnis wird sein, dass die Unternehmen mehr Gewinne erzielen.
Der Bedarf an KI besteht sowohl auf Mainstream-Geräten als auch auf Serverplattformen, und mit der steigenden Nachfrage nach höherer Leistung steigen auch die Energiekosten. Jeder kleine Schritt, der den Stromverbrauch spürbar senken kann, hilft Unternehmen beim Wachstum, und die PIM-Technologie hat das Potenzial, dies erheblich zu beeinflussen. Samsung möchte das PIM sowohl auf Client- als auch auf Server-DRAMs wie LPDDR-, GDDR- und HBM-Speichern bereitstellen und behauptet, dass dadurch etwa 70 % Energie eingespart werden können.
Nachrichtenquelle: Mydrivers