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So verrückt fing alles an

Los Angeles. Mit seinen Jugendfreunden schuf Abrahams Hit-Komödien wie „Airplane!“. Der Regisseur, Autor und Produzent wurde 80 Jahre alt.

Das Klamauk-Genie Jim Abrahams, einer der Regisseure und Drehbuchautoren hinter Komödienhits wie „Die nackte Kanone“ und „Airplane!“, ist tot. Sohn Joseph bestätigte laut den Branchenportalen „Variety“ und „Hollywood Reporter“ den Tod des Filmemachers. Abrahams wurde 80 Jahre alt.

Mit seinen Jugendfreunden, den Brüdern David und Jerry Zucker, hatte Abrahams in Milwaukee im US-Staat Wisconsin das „Kentucky Fried Theatre“ gegründet. Die Show war eine Mischung aus Gags, Satire und haarsträubendem Blödsinn.

Jim Abrahams: Mit „Kentucky Fried Movie“ fing alles an

Das Trio, kurz als „ZAZ“ bekannt, brachte es nach Hollywood, wo es 1977 das Drehbuch „Kentucky Fried Movie“ verkaufte. Unter der Regie von John Landis wurden die Satire-Gags zum Kino-Lachknüller und 1977 zum ersten großen Kassenerfolg des „ZAZ“-Teams.

Jim Abrahams (l-r), Jerry Zucker und David Zucker

Jim Abrahams (v.l.), Jerry Zucker und David Zucker, auch als „ZAZ“ bekannt, vor 15 Jahren beim Amerikanischen Filmfestival.
© DPA Images | DANIEL JOUBERT

Es folgten mehrere Hits, bei denen alle drei für Regie und Drehbuch verantwortlichen waren, darunter die Film-Parodie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ (1980; Originaltitel “Flugzeug!”) mit Leslie Nielsen und der Spionageklamauk „Top Secret!“ (1984) mit Val Kilmer. Regie führte das Trio auch bei dem Blödelstreifen „Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“(1986) mit Bette Midler und Danny DeVito.

Von „Die nackte Kanone“ bis „Hot Shots!“

Für „Die nackte Kanone“ (1988), mit Leslie Nielsen als Polizeitölpel Frank Drebin, lieferte Abrahams noch das Drehbuch, bei den beiden weiteren Folgen der Kult-Komödie war er als Produzent an Bord.

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Jerry Zucker (74) sprach von Abrahams als „unser dritter Bruder“. In einer Mitteilung, die das Portal „Rolling Stone“ veröffentlichte, würdigte Zucker seinen „brillanten und bissigen Sinn für Humor”. „Er war unser Partner, unser Freund und unser Held.“

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Auch ohne die Zucker-Brüder hatte Abrahams Erfolg. Als Solo-Regisseur brachte er Komödien wie „Zwei mal Zwei“, „Ein Mädchen namens Dinky“ und „Hot Shots! – Die Mutter aller Filme“ auf die Leinwand. Zu seinen letzten Projekten zählte 2006 das Drehbuch für die Horrorkomödie „Gruselfilm 4“, bei der David Zucker Regie führte.

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