Der neue DLC „Road to Power” belebt das Strategiespiel Crusader Kings 3 neu. Der DLC bringt als neue Features landlose Abenteurer als spielbare Charaktere, das oströmische Reich Byznazium und seine einzigartigen Spielmechanismus und einen Spielstart, der zum Film Königreich der Himmel passt. Crusader Kings 3 hat mehr gleichzeitige Spieler auf Steam, als in den letzten zweieinhalb Jahren. Nur zum Release und einmal im Februar 2022 hatte es mehr Spieler. Der DLC kommt bei den Fans auf Steam glänzend an.
Wie gut kommt der neue DLC an? Der neue DLC Road to Power ging gestern um 18 Uhr deutscher Zeit auf Steam live. Um 21 Uhr war mit 47,733 gleichzeitigen Spielern auf Steam der Höhepunkt erreicht.
Das letzte Mal hatte Crusader Kings 3 im Februar 2022 mehr Spieler, damals erschien der erste große DLC „Royal Court“, der viele Neuerungen beim Kernspiel brachte: Denn Crusader Kings 3 ist im Kern ein Dynastie-Simulator, bei dem ihr euren Aufstieg zum Kaiser plant oder andere Rollenspiel-Ziele verfolgt. etwa ganz Europa von euren Nachfahren regieren zu lassen.
Der neue DLC eröffnet Spielern jetzt eine ganz neue Art zu spielen, denn erstmals in der knapp 25-jährigen Geschichte der Spiele-Reihe könnt ihr landlose Abenteurer spielen.
DLCs von Paradox werden oft kritisiert – doch diesen DLC liebt Steam
Wie kommt der DLC an? Auf Steam hat der DLC 93 % positive Reviews. Das ist eine Seltenheit für DLCs von Paradox, denn häufig wird den Entwicklern vorgeworfen, „zu kleine DLCs zu bringen, die eigentlich schon im Grundspiel drin sein müssten“ und dafür würden sie zu viel Geld verlangen.
Bei „Road to Power“ ist das aber nicht der Fall. Hier wird davon geschwärmt, der DLC sei eine „Rückkehr zu alter Stärke”.
Einer schreibt: „Endlich kann ich mich selbst in meinem Lieblingsspiel spielen. Als Trunkenbold durchs mittelalterliche Europa ziehen, ohne zu wissen, wo ich bin oder was ich mache. Großartig.“
Ein anderer kommentiert trocken: „4 Jahre nach dem Start bringen sie Kreuzzüge zu einem Spiel, das Könige der Kreuzzüge heißt. 10 von 10.“
Sehr schön ist ein emotionaler Spieler-Bericht von PC Gamer, bei dem der Autor das Schicksal eines chinesischen Gelehrten schildert, der durch die Welt wandert und es in Byzanz zu Ruhm und Reichtum bringt. Der 1. Kommentar zu Artikel eines Lesers:
Solange ich weiterhin meine biologische Schwester schwängern kann, wie es in Crusader Kings 3 Brauch ist, bin ich glücklich.
Auch andere schwärmen von dem DLC: Das sei der beste bisher. Vor allem Rollenspieler kämen voll auf ihre Kosten. Die spielbaren Charaktere ohne Land würden so viele Möglichkeiten eröffnen.
Gerade der Content wird gelobt, denn neben den landlosen Abenteuern, die einen neuen Stil ermöglichen, kommen mit dem byzantinischen Reich und der Möglichkeit ein Reich zu spielen, das nicht mehr feudal, sondern bürokratisch ist, eine ganz neue Spielform.
Außerdem erhält der DLC ein neues, späteres Startdatum, das uns in die Zeit des Films „Königreich der Himmel“ versetzt. Es tobt die Schlacht des leprösen Königs Balduin gegen den Heerführer der Sarazenen, Saladin.
Für viele ist das auch eine reizvolle Machtfantasie. Wir von MeinMMO waren von dem DLC als wahre Wikinger nicht so begeistert, denn die kommen in dem DLC etwas zu kurz: Der neue 30€-DLC zu meinem Lieblingsspiel auf Steam macht aus einem mächtigen Wikinger einen Lauch