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    HomeNachrichtStudie zeigt: Mehrheit der Deutschen durch sinnlose Arbeit erschöpft

    Studie zeigt: Mehrheit der Deutschen durch sinnlose Arbeit erschöpft

    Eine aktuelle Studie zeigt: Mehr als 55 Prozent der Deutschen fühlen sich ausgebrannt. Vor allem Berufstätige leiden unter sinnloser Arbeit. Experten warnen vor Langzeitfolgen.

    Laut einer aktuellen Umfrage fühlen sich 55,7 Prozent der Deutschen erschöpft. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr um fast drei Prozent gestiegen. Das geht aus einer Studie hervor, die dem “Spiegel” vorliegt. Vor allem Berufstätige nennen sinnlose Arbeit als Hauptgrund für ihre Erschöpfung.

    Befragten wünschen sich weniger sinnlose Arbeit

    Das Beratungsunternehmen Auctority und das Meinungsforschungsinstitut Civey befragten im Juli 5000 Menschen über 18 Jahren und zusätzlich 2500 Berufstätige. Laut der Studie sind besonders die 30- bis 39-Jährigen von der Erschöpfung betroffen, wobei über ein Drittel die Arbeit als Hauptbelastung angibt.

    Die Befragten wünschen sich weniger sinnlose Arbeit, ein geringeres Arbeitspensum und mehr Zeit für ihre Aufgaben. Auch junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren fühlen sich zu 58 Prozent ausgebrannt, berichtet der Spiegel.

    Ein Sechstel der Befragt erreich Erschöpfung kritischen Wert

    Frauen fühlen sich der Studie zufolge häufiger erschöpft als Männer (58,8 Prozent gegenüber 52,4 Prozent). Leben Kinder im Haushalt, steigt die Erschöpfung der Erwachsenen auf 65,1 Prozent.

    Bei einem Sechstel der Befragten erreicht die Erschöpfung kritische Werte von neun bis zehn Punkten auf einer Skala von null bis zehn. “Erschöpfung in diesem Ausmaß macht nicht nur kurzfristige Arbeitsausfälle wahrscheinlich, sondern auch längerfristige Schäden”, sagt Christina Guthier, Wirtschaftspsychologin und fachliche Leiterin der Studie.

    Millennials und Gen Z leiden zunehmend unter finanziellen Sorgen

    Nicht nur Erschöpfung ist ein Problem für die Jüngeren. Eine wachsende Zahl von Millennials und Angehörigen der Generation Z leidet unter “Gelddysmorphie”, bei der sie ihre finanzielle Situation unrealistisch negativ einschätzen. Laut “Business Insider” sind 43 Prozent der Generation Z und 41 Prozent der Millennials betroffen.

    Die Finanztherapeutin Amanda Clayman beschreibt “Gelddysmorphie” als eine negative und unrealistische Wahrnehmung des eigenen finanziellen Wohlergehens. Sie betont, dass Lebensübergänge und der Vergleich mit anderen in sozialen Medien diese verzerrte Wahrnehmung verstärken können.

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