HomeNachrichtSyrien-Diktator Assad äußert sich: „Nie persönlich bereichert“

Syrien-Diktator Assad äußert sich: „Nie persönlich bereichert“

Berlin. Kurz bevor die Rebellen in Syrien siegten, floh Baschar al-Assad nach Moskau. Nun soll er sich zu den Gründen geäußert haben.

Syriens gestürzter Ex-Machthaber Bashar al-Assad soll sich einem Schreiben erstmals zu seiner Flucht nach Moskau geäußert haben. Diese sei nicht freiwillig gewesen, schrieb Assad in einer auf Englisch verfassten Erklärung, die in seinem Telegram-Kanal verbreitet wurde. Ob die Erklärung tatsächlich von ihm stammt, lässt sich aktuell nicht überprüfen.

„Ich bin in Damaskus geblieben und habe meine Pflichten bis zum frühen Sonntagmorgen, 8. Dezember, wahrgenommen“, heißt es in der Erklärung. Im Zuge der Offensive von „Terroristen“ auf Damaskus sei Assad zum russischen Militärstützpunkt in Latakia gereist. „Als sich die Lage am Boden in der Gegend weiter verschlechterte, wurde auch die russische Militärbasis verstärkt mit Drohnen angegriffen.“ Moskau habe dann eine sofortige Evakuierung des Stützpunkts nach Russland für den Abend des 8. Dezember angeordnet.

Assad: Wollte nicht Asyl beantragen

„Ich habe zu keinem Zeitpunkt während dieser Ereignisse in Betracht gezogen, zurückzutreten oder Asyl zu beantragen“, teilte Assad der Erklärung zufolge mit. „Ich habe niemals Positionen zur persönlichen Bereicherung angestrebt, sondern habe mich immer als Hüter eines nationalen Projekts verstanden.“

Weiter behauptete Assad, er sei „unerschütterlich“ dem Ziel verpflichtet gewesen, den Willen des syrischen Volkes durchzusetzen und den syrischen Staat und dessen Institutionen zu schützen.

Russland hatte Assads Regime über Jahre hinweg militärisch unterstützt. Nach dessen Sturz durch die Offensive der HTS-Rebellen wurde Assad und seiner Familie in Russland Asyl gewährt.

Source link

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

RELATED ARTICLES

Most Popular

Recommended News