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Testbericht zum digitalen Monokular Canon Powershot Zoom

Der Canon PowerShot Zoom ist zunächst etwas verwirrend. Die meisten Kamerafunktionen sind mit denen eines durchschnittlichen Telefons vergleichbar und werden zweifellos von fast jeder modernen Digitalkamera übertroffen. Sie erkennen die Ausrichtung der Kamera erst, wenn Sie den 400-mm-Zoom verwenden.

Canon nennt die PowerShot ein Monokular, aber unserer Meinung nach versteht man sie besser als eine wirklich kleine Digitalkamera mit einem zusätzlichen Zoomobjektiv mit zwei Positionen. Diese Funktion macht es zu einer einzigartigen Variante auf dem Monokularmarkt. Das Objektiv ist 100/400 mm (äquivalent) mit einer Option für 800 mm digitalen (nicht optischen) Zoom. Bis zur Länge von 400 mm ist die Fotoqualität zweifellos respektabel, aber die Fotos, die wir mit der Länge von 800 mm aufgenommen haben, waren weich und konnten nicht mehr als nur Schnappschüsse sein. Aufgrund der Einschränkungen seines Bildsensors hielten wir es für unbrauchbar für die Astronomie und würden daher eines der anderen besten Monokulare empfehlen, die wir getestet haben, wenn Sie in den Nachthimmel blicken möchten.

Testbericht zum digitalen Monokular Canon PowerShot Zoom

Canon Powershot Zoom: Design

★★★

  • Dicht gestapelte Bedienelemente
  • Sehr klein und kompakt
  • Keine Wasser-/Staubdichtigkeit

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Das Canon Powershot Zoom Digital Monokular ist ästhetisch schön anzusehen. (Bildnachweis: Matt Morris)
Die Kamera verfügt über microSD-Speicher und USB-C-Aufladung. (Bildnachweis: Matt Morris)

Das digitale Monokular Canon PowerShot Zoom ist winzig, wiegt nur 145 g und ist knapp über 103 mm lang. Die Kompaktheit empfanden wir anfangs als gut, im Gebrauch gibt es aber auch Nachteile.

Am Monokular befinden sich sechs Bedientasten. Drei auf der Oberseite des Geräts angeordnete Tasten umfassen eine rautenförmige Zoomtaste, einen Netzschalter und eine Menütaste. Darunter befinden sich eine Aufnahmetaste, ein Auslöser und ein Dioptrien-Fokussierrad. Die Dioptrie (DPT) hat eine Korrektur von ca. -3 bis +1m-1 DPT. Wir fanden, dass dies gerade noch ausreichte, um die erforderliche Klarheit zu erreichen.

Da die Tasten so nahe beieinander liegen, haben wir festgestellt, dass wir das Gerät auf der Suche nach der Zoomtaste immer wieder versehentlich ausschalteten. Auch die anfängliche Einrichtung der Kamera war schwierig, was dazu führte, dass wir das Monokular von unserem Auge wegnehmen mussten, um die Position der Knöpfe zu sehen, was die Beobachtungen verlangsamte.

Das Aufnahme-, Foto- und Dioptrienrad befanden sich unserer Meinung nach etwas zu nah beieinander, um bequem zu sein. (Bildnachweis: Matt Morris)

Spezifikationen

Fotosensortechnologie: CMOS

Brennweite: 400 mm mit 2-fachem Digitalzoom

Fotoaufnahme: 12,1 MP mit Full-HD-Filmmodus.

Lagerung: SD-Karte aktiviert

Gewicht: 145 g / 5,11 Unzen

Abmessungen (mm): ‎33,4 x 50,8 x 103,2 (1,31 x 2 x 4,06 Zoll)

Haltbarkeit: Kunststoffgehäuse ohne Wasserdichtigkeit.

Der elektronische 0,39-Zoll-OLED-Sucher (EVF) hat eine Auflösung von 2,36 Millionen Punkten und wir fanden, dass er für ein so kleines Gerät sehr gut ist. Wir haben jedoch festgestellt, dass es einen kleinen Unterschied zwischen dem im Sucher angezeigten Bild und den hochgeladenen Bildern auf Smart-Geräten und PCs gibt. Wir haben festgestellt, dass die hochgeladenen Bilder weicher und weniger scharf sind als die, die im Sucher angezeigt werden, was wahrscheinlich an den Anzeigeeinstellungen des EVF im Vergleich zu unseren Monitoreinstellungen liegt.

Das Objektiv ist sehr komplex, mit 11 Elementen in acht Gruppen, wodurch die Kamera anfällig für Schäden durch Stöße und Stöße sein könnte, wir konnten beim Testen jedoch keine Leistungseinbußen feststellen. Das Gerät ist weder wasser- noch staubdicht, daher muss bei der Verwendung bei schlechtem Wetter und in sandigen Umgebungen Vorsicht geboten sein. Das Objektiv verfügt über keine Beschichtungen oder Spezialgläser, verfügt aber über eine Bildstabilisierung. Dies funktionierte in unserem Test gut. Wir stellten fest, dass die Ansicht gut wiedergegeben wurde, wenn das Gerät mit zwei Händen gehalten wurde.

Da es weder am Objektiv noch am Sucher eine Objektivabdeckung gibt, muss darauf geachtet werden, dass das Objektiv nicht verschmiert oder zerkratzt wird. Aus diesem Grund fragen wir uns, wie zuverlässig das Gerät auf lange Sicht sein wird.

Zum Aufladen des Geräts befinden sich hinter einer Klappe an der Seite des Gehäuses ein USB-C-Anschluss und Steckplätze für die SD-Speicherkarte. Canon liefert ein Kabel zum Aufladen, aber kein richtiges Ladegerät, sodass dieses separat erworben werden müsste, obwohl die meisten Laptops über entsprechende Anschlüsse verfügen. Der interne, nicht entfernbare 800-mAh-Akku reichte für etwa 150 Aufnahmen und es dauerte etwa 2 Stunden, bis er vollständig aufgeladen war.

Canon PowerShot Zoom: Leistung

★★★★

  • Der 800-mm-Zoom ermöglicht Nahaufnahmen weit entfernter Motive
  • Verwendbare Fotos bei der Bearbeitung am Computer
  • Enge Bedienelemente am Gerät führten zu Bedienungsfehlern

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Auf einem Fluss fotografierte Enten, aufgenommen mit 800-mm-Zoom. (Bildnachweis: Matt Morris)
Enten auf einem Fluss, aufgenommen bei 100 mm. (Bildnachweis: Matt Morris)
Die Bilder sind weicher als wir es gerne hätten, aber es gibt genug Details, um identifizierende Merkmale zu erkennen. (Bildnachweis: Matt Morris)

Die Kamera ist nicht für den Einsatz bei Nacht geeignet und eignet sich daher nicht für astronomische Beobachtungen. Die Empfindlichkeit des Sensors ist einfach nicht zu bewältigen. Wenn Sie sich der astronomischen Dämmerung nähern, beginnt die Kamera, den ISO-Wert zu erhöhen, und dabei sinkt die Qualität. Die Kamera kann Bilder mit ISO 3200 erzeugen, allerdings gibt es auf dieser Stufe so viel Rauschen, dass sie fast unbrauchbar ist. Auch die Verwendung der Zoomfunktion war problematisch, da die Kamera ein ohnehin schon körniges Bild nur vergrößerte. Wenn Sie auf der Suche nach einem Monokular zum Beobachten von Sternen sind, schauen Sie sich am besten unseren Ratgeber zu den besten Monokularen an.

Allerdings war die Vogelbeobachtung mit der Canon PowerShot eine lohnende Beschäftigung. Der 800-mm-Zoom ermöglichte eine schnelle und genaue Identifizierung von Vögeln, die mit den meisten Monokularen nur schwer zu erreichen wäre. Dies, gepaart mit der Möglichkeit, Fotos des gerenderten Bildes aufzunehmen, machte das Gerät zu einer nützlichen, einzigartigen Ergänzung für die Waffenkammer des Vogelbeobachters. Der Mangel an absoluter Bildqualität ist bei diesem Monokular nicht der Punkt; Der Einsatz zur Identifizierung vor Ort oder zu Hause nach dem Herunterladen der Bilder ist dort am nützlichsten. Im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten mit diesem Brennweitenbereich passt es problemlos in eine Tasche und bietet dem Benutzer die einzigartige Möglichkeit, Vögel aus großer Entfernung zu identifizieren und aufzuzeichnen. Zugegebenermaßen hatten die gerenderten Bilder bei 800 mm eine niedrige Auflösung und würden einer allzu genauen Prüfung nicht standhalten, aber sie sind mehr als ausreichend, um Vögel zu identifizieren.

Die maximale Blende von f/5,6 bei 100 mm und f/6,3 bei 400 mm, gepaart mit der Notwendigkeit einer kurzen Verschlusszeit, verschärfen die Probleme bei schlechten Lichtverhältnissen. Aufgrund der Brennweite würden wir die Kamera nicht für die Sternenbeobachtung empfehlen. Zu viele Szenarien erfordern einen hohen ISO-Wert, wodurch die Bildqualität leidet.

Das PowerShot Zoom sieht nicht wie ein typisches Monokular aus. (Bildnachweis: Matt Morris)

Bei der niedrigsten Brennweite, 100 mm, beträgt die Mindestfokussierung 1 m (3,3 Fuß). Dies verhindert Nahaufnahmen und es gibt keine Makrofunktion. Wenn Sie das Monokular in einem Garten verwenden, wäre es immer noch in Ordnung, Vogelbeobachtungsaktivitäten zu beobachten, aber 100 mm ist nicht das, was wir als Weitwinkeleinstellung bezeichnen würden.

Der Einsatz des PowerShot bei einem Fußballspiel bewies erneut seine einzigartige Leistungsfähigkeit. Wir könnten uns auf die vorbeilaufenden Spieler konzentrieren und sie in Aktion filmen. Mit PowerShot können Sie den Fokus während der Videoaufnahme anpassen. Damit übertrifft es einige Telefone, die den Fokus nicht ändern können, während das Video aktiviert ist. Diese Seite des PowerShot macht ihn sehr familienfreundlich. Es wäre ein praktisches Gerät für Fußballspiele oder andere Sportveranstaltungen, bei denen Nahaufnahmen und Videos nützlich sind.

Der größte Nachteil bei der Verwendung der PowerShot ist der enge Tastenabstand. Dies behindert die schnelle Bedienung, da man das Gerät ständig vom Auge nehmen muss, um die entsprechenden Tasten zu finden. Wir fanden, dass es am besten ist, zwei Hände zu verwenden: die rechte, um das Gerät zu halten, und die linke, um über den Bedienelementen zu schweben. Nach ein paar Minuten wurde dies tatsächlich einfacher.

Der PowerShot kann nur bei guten Lichtverhältnissen verwendet werden. Mit einer maximalen Blendenöffnung von f/5,6 ist ein Einsatz beispielsweise im Innenbereich nicht möglich, ohne dass das Bild richtig körnig wird.

Es gibt zwei Autofokus-Modi – Gesichtserkennung und Verfolgung. Bei gutem Licht funktionierten beide gut, bei schlechten Lichtverhältnissen und nur einem einzigen Fokuspunkt funktionierte es jedoch nicht richtig.

Canon PowerShot Zoom: Funktionalität

★★★

  • Einzigartiges Teleobjektiv in dieser Größe
  • Möglichkeit, Fotos und Videos aufzunehmen
  • Bluetooth- und drahtlose Konnektivität

Nach unserer Erfahrung liefert der elektronische Sucher ein etwas besseres Bild als das tatsächlich aufgenommene Foto. (Bildnachweis: Matt Morris)

Ein Monokular dieser Größe mit der Möglichkeit eines optischen Zooms von 100–400 mm macht das Canon PowerShot Zoom Digital Monokular zu einem einzigartigen Angebot. Ja, die Bildqualität der Standbilder ist nicht gerade brillant, aber für die Vogelerkennung oder das Heranzoomen von Gebäuden auf einem Tagesausflug ist sie mehr als ausreichend. Bei schwieriger zu identifizierenden Vögeln überprüften wir die Bilder auf größeren Bildschirmen, um die Identifizierung abzuschließen, die sich als erfolgreich erwies.

Während wir vor Ort waren, haben wir das digitale Monokular Canon PowerShot Zoom über Bluetooth mit unserem Smartphone gekoppelt, was uns einen völlig neuen Einsatzbereich eröffnete. Sobald wir am Telefon waren, ließen wir die heruntergeladenen Bilder über die Google Photo-App laufen, wo wir Insekten und Vögel detaillierter identifizieren konnten. Diese Funktion wäre beispielsweise für kleine Kinder bei einem Familienausflug praktisch, da sie die Kinder dazu anregen würde, mit der Welt um sie herum zu interagieren und zu lernen.

Es gibt keine Stativbefestigung am Gerät, aber das wäre eine hilfreiche Funktion gewesen. Anschließend könnte man das Monokular beispielsweise auf einem Nest aufstellen und die Aktivität aus der Ferne überwachen.

Das Koppeln des digitalen Monokulars Canon PowerShot Zoom mit einem Smart-Gerät war einfach. Die Camera Connect-App von Canon ist intuitiv und einfach zu bedienen. Die Fernüberwachung über den Telefonbildschirm ist eine brillante Funktion, die der Vogelbeobachtung einen ganz neuen Aspekt verleiht. Sie öffnen die App auf dem Telefon oder einem anderen Smart-Gerät, das Sie verwenden, und schalten dann die Kamera ein. Die Verbindung wird dann automatisch hergestellt, nachdem der Ersteinrichtungsvorgang abgeschlossen ist.

Die meisten normalen Monokulare bieten mittlerweile die Möglichkeit, einen Telefonhalter daran zu befestigen. Wir haben festgestellt, dass diese nur selten ideal zu verwenden sind, da das Gewicht der Monokulare sie unausgeglichen macht und die Verwendung umständlich macht. Das Canon PowerShot Zoom Digital Monokular umgeht dieses Problem, indem es Fotos im Gerät aufnehmen kann und wie ein normales Monokular funktioniert.

Benutzerrezensionen des Canon PowerShot Zoom

Benutzer auf Amazon haben gesagt, dass das digitale Monokular Canon PowerShot Zoom über einen nützlichen Zoom verfügt und dass ihnen die Ästhetik gefällt. Sie sagen, dass der Zoom sehr gut sei und dass es sich um ein nützliches Monokular handele. Sie sind mit der Portabilität zufrieden. In einigen Rezensionen wurde das Fehlen eines mitgelieferten Ladegeräts erwähnt. Zur Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit gehen die Meinungen auseinander.

Sollten Sie den Canon PowerShot Zoom kaufen?

Unserer Einschätzung nach füllt das Canon PowerShot Zoom Digital Monokular eine Marktlücke sehr gut. Es ist klein genug, um in eine Tasche zu passen und bietet gleichzeitig eine Zoomfunktion von 800 mm. Die Fähigkeit, Fotos und Videos in guter Qualität aufzunehmen, macht es für diejenigen attraktiv, die das Gerät bei Sportveranstaltungen verwenden, wo diese Funktionen vor allem jüngere Benutzer erfreuen dürften.

Die Bluetooth-/WLAN-Konnektivität des Geräts ist ein relativ einzigartiger Aspekt, und die Möglichkeit, Bilder über den Bildschirm eines Telefons anzusehen, ist ein weiterer Pluspunkt für Canon.

Wenn Sie die engen Abstände der Bedienelemente und die geringe Bildqualität tolerieren, eröffnet die Möglichkeit, Fotos auf dem Gerät aufzunehmen und sie dann auf ein Smart-Gerät herunterzuladen, einen ganz neuen Bereich im Bereich der Monokulare. Aus diesem Grund würden wir Ihnen das Canon Powershot Zoom Digital Monokular wärmstens empfehlen, solange Sie nicht den Nachthimmel betrachten möchten.

Wenn der Canon PowerShot Zoom nicht das Richtige für Sie ist

Wenn das Canon PowerShot Zoom Digitalmonokular nicht das Richtige für Sie ist, dann könnten vielleicht traditionellere Monokulare wie das Python Rangemaster 12×52 (Rezension kommt) mit seinem hochwertigen Glas und der leistungsstarken 12-fachen Vergrößerung genau das Richtige für Sie sein.

Alternativ möchten Sie vielleicht bei einem digitalen Gerät bleiben, und daher könnte es sich lohnen, einen Blick auf das digitale Nachtsichtmonokular Bushnell Equinox x650 (Rezension kommt) zu werfen, das nicht nur nachts geeignet ist, sondern auch bei normalen Lichtverhältnissen verwendet werden kann mit Foto- und Videofunktion. Wenn eine kleine Größe zu Ihren Kriterien gehört, dann ist das Nikon 5×15 HG-Monokular mit einer Länge von nur 2,8 Zoll winzig und verfügt über das hochwertige Glas, das wir von Nikon gewohnt sind.

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