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Trauer im Zoo Gelsenkirchen um Publikumsliebling Teun

Gelsenkirchen. Tiefe Bestürzung im Gelsenkirchener Zoo: Der erst neun Jahre alte Seelöwe Teun musste eingeschläfert werden. Die Ursache ist tragisch.

Dahinter steckt eine tragische Ursache, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind tief bestürzt: Der Gelsenkirchener Zoo, die Zoom Erlebniswelt, beklagt den Verlust des Kalifornischen Seelöwen Teun. Der neunjährige Zuchtbulle und Publikumsliebling musste am vergangenen Donnerstag, 28. November, eingeschläfert werden. Das teilte der Zoo jetzt in einer Pressemitteilung mit. Der Grund sei ein Fremdkörper gewesen, der laut Zoo zu einer akuten und hochgradigen Magenentzündung geführt hatte.

Tiefe Bestürzung im Gelsenkirchener Zoo: Trauer um Seelöwe Teun

Was war passiert? Den Tierpflegern der Erlebniswelt Alaska war bereits eine Woche zuvor aufgefallen, dass der Bulle sich sichtlich unwohl gefühlt habe. Untersuchungen hatten dann relativ schnell ergeben, dass Teun etwas gefressen hatte, das durch Fremdeinwirkung in die Seelöwenanlage gelangt war. „Durch den hohen Kunststoffanteil des Fremdkörpers entzündete sich der Magen des Seelöwen trotz schnellstmöglich eingeleiteter tiermedizinischer Maßnahmen so stark, dass der Bulle nach einer Woche intensiver Behandlungen nicht mehr gerettet werden konnte“, heißt es seitens des Zoos.

Immer wieder würden unterschiedliche Gegenstände absichtlich oder versehentlich in die Gehege der Tiere gelangen. Derartige Fremdkörper können – wie im Fall von Teun – unbemerkt von den Tieren aufgenommen werden. Um die Gesundheit der Tiere zu schützen, richtet der Zoo einen dringenden Appell an alle Besucherinnen und Besucher: „Sollte etwas in die Anlagen der Tiere fallen oder geworfen werden, bitten wir, dies den Mitarbeitern der Zoom Erlebniswelt oder dem Service-Center schnellstmöglich zu melden.“

Der Seelöwe Teun wurde am 19. Juni 2015 im Tiergarten Nürnberg geboren. Im März 2021 kam er als Zuchtbulle aus dem Aquazoo Leeuwarden (Niederlande) nach Gelsenkirchen. Er hat in den vergangenen zwei Jahren die Jungtiere Leon, Jack und Triss gezeugt und war den Besuchern unter anderem durch die täglichen Fütterungen gut bekannt.

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