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    HomeNachrichtWann trifft Milton auf Florida? Warnung für Millionen Menschen

    Wann trifft Milton auf Florida? Warnung für Millionen Menschen

    Berlin. Wirbelsturm „Helene“ forderte Hunderte Menschenleben. Mit „Milton“ kommt der nächste Hurrikan auf die US-Küste zu. Die News im Blog.

    Mit voller Härte traf Hurrikan „Helene“ Ende September unter anderem die Küste Florida. 230 Menschen ließen infolge des tropischen Wirbelsturms ihr Leben. Der Hurrikan der zweithöchsten Kategorie hinterließ in den USA eine Spur der Verwüstung. Er gilt nach Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 als der folgenschwerste Sturm, der in den vergangenen 50 Jahren das Festland der USA heimgesucht hat.

    Doch während North Carolina, South Carolina, Georgia, Florida, Tennessee und Virginia die Aufräumarbeiten beginnen, scheint die Gefahr weiter groß. Wirbelsturm „Milton“ ist über dem Golf von Mexiko bereits zur Hurrikan-Stärke angeschwollen. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA teilte zuletzt mit, „Milton“ habe sich mit einer Windgeschwindigkeiten von 250 Stundenkilometern etwas abgeschwächt. Damit fällt er zurück auf die zweithöchste Hurrikan-Kategorie 4.

    „Milton“ soll am Mittwochabend (Ortszeit) in Florida auf Land treffen. Für viele Anwohner, die sich in Sicherheit bringen wollen, hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen: Die Autobahnen sind verstopft, an den Tankstellen geht das Benzin aus. Zahlreiche Flughäfen in dem Bundesstaat stellten ihren Betrieb ein.

    Im Newsblog halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

    Hurrikan Milton live – News vom 9. Oktober: Milton trifft wohl um 23 Uhr (Ortszeit) auf Festland

    18.50 Uhr: Hurrikan Milton ändert häufig seinen Kurs. Zuletzt hatte er einen Schwenk nach Süden gemacht, berichtet CNN. Der Sender zitiert das Nationale Hurrikanzentrum mit der Angabe, dass Milton wohl um 23 Uhr (Ortszeit) auf Floridas Festland treffen wird. Damit bliebe weniger Zeit als bislang angenommen – auch um sich abzuschwächen.

    Webcam zeigt, wie der Hurrikan auf Floridas Küste treffen wird

    18.06 Uhr: Direkt an der Westküste Floridawo Hurrikan Milton vermutlich auf Festland treffen wird, überträgt die Webcam eines Beachclubs die Lage in Echtzeit. Derzeit ist der Pool in graue Wolken gehüllt. Die Wipfel der Palmen bewegen sich in starkem Wind Hin und Her.

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    Erster Tornado in Florida gebildet

    16.33 Uhr: In Florida hat sich am Morgen (Ortszeit) der erste Tornado gebildet. Bilder, die der nationale Wetterdienst auf X verbreitete, zeigen den Wirbel nahe eines Autobahnen. Er bewege sich nun mit umgerechnet circa 25 Kilometern pro Stunde Richtung Norden, wird der Wetterdienst von CNN zitiert: „Fliegende Trümmer können für Menschen, die keinen Schutz haben, tödlich sein.“

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    Tornado-Warnung für über zwölf Millionen Menschen

    15.44 Uhr: Die Tornado-Warnung für weite Teile Florida betrifft mehr als zwölf Millionen Menschen. Das gab der Wetterdienst von Tampa Bay auf X bekannt. Sie gilt demnach bis 21 Uhr (Ortszeit). In dem betroffenen Gebiet liegen über 2400 Schulen und 170 Krankenhäuser. Es wird eine Windgeschwindigkeit von mehr als 112 Kilometern pro Stunde erwartet.

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    Wie groß ist der Einfluss von Hurrikan „Milton“ auf die Präsidentschaftswahl?

    15.33 Uhr: US-Korrespondent Dirk Hautkapp analysiert die politische Brisanz des tropischen Wirbelsturms. Ist er wahlentscheidend?

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    Die Ausgangslage vor Hurrikan „Milton“ ist schwierig. Personal fehlt, Geld muss freigegeben werden.

    Hurrikan „Milton“ befeuert Verbreitung von Falschnachrichten

    12.44 Uhr: Während sich die Menschen im Südosten der USA auf den herannahenden Hurrikan „Milton“ vorbereiten, nimmt die politische Diskussion um den Umgang mit Falschnachrichten und Verschwörungstheorien zu. Zwar sei es nicht ungewöhnlich, dass Naturkatastrophen Gerüchte befeuerten, zitierten US-Medien die Chefin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell. Mit dem aktuellen Ausmaß habe sie aber nicht gerechnet: „Es ist das Schlimmste, was ich je erlebt habe“.

    Menschen in den betroffenen Gebieten würden durch kursierende Gerüchte davon abgehalten, Hilfe zu suchen. Deshalb hat die Behörde eine Webseite eingerichtet, auf der Falschnachrichten widerlegt werden – zum Beispiel die Behauptung, die Katastrophenschutzbehörde verhindere in Florida Evakuierungen. „Das ist ein schädliches Gerücht, das Leben in Gefahr bringen kann“, heißt es auf der Seite, „wenn Sie zur Evakuierung aufgefordert werden, tun sie das sofort“.

    Trumps Luxus-Anwesen in Gefahr?

    12.35 Uhr: Das Luxus-Resort Mar-a-Lago von Ex-Präsident Donald Trump liegt mitten im Gefahrengebiet an der Ostküste Floridas. Alles über die Sicherheit des Luxus-Resorts.

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    Trümmerteile nach „Helene“ können jetzt zu gefährlichen Geschossen werden

    11.44 Uhr: Sorge bereiteten den Behörden bisher nicht geräumte Trümmer, die Sturm „Helene“ bei seinem Durchzug vor nicht einmal zwei Wochen hinterlassen hatte. Befürchtet wird, dass herumliegender Schrott in bereits verwüsteten Gebieten sich mit dem nächsten Sturm in tödliche Geschosse verwandeln könnte.

    Nach Hurrikan „Helene“ sind Teile Floridas verwüstet.

    Nach Hurrikan „Helene“ sind Teile Floridas verwüstet.
    © dpa | Rebecca Blackwell

    Einwohner der gefährdeten Gebiete versuchten, ihre Häuser sturmsicher zu machen. Tampas General Hospital ließ eine Flutmauer errichten, um als Klinik in Betrieb bleiben zu können. Einrichtungen in Florida wie der Vergnügungspark Disney World, das Kennedy Space Center und mehrere Hochschul-Campus kündigten eine vorübergehende Schließung an.

    Astronauten müssen länger im All bleiben

    6.17 Uhr: Wegen des auf den US-Bundesstaat Florida zusteuernden Hurrikans „Milton“ müssen vier Raumfahrer einige Tage länger als geplant im All bleiben. Die „Crew 8“ – bestehend aus den Nasa-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie dem Kosmonauten Alexander Grebenkin – hatte eigentlich schon am Montag von der Internationalen Raumstation ISS abdocken sollen. Weil ihre „Crew Dragon“-Kapsel aber vor der Küste Floridas im Meer landen soll, sei die Rückkehr nun erst einmal auf Sonntag verschoben worden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die „Crew 8“ ist seit März an Bord der ISS.

    Zuvor hatte die NASA bereits den eigentlich für Donnerstag geplanten Start der Raumsonde „Europa Clipper“ zum Jupitermond Europa vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida wegen des herannahenden Hurrikans vorerst abgesagt.

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    Hurricane Milton live – News vom 8. Oktober: – Bürgermeisterin warnt: Wer bleibt, der stirbt

    19.01 Uhr: In der Stadt Tampa sprach die Bürgermeisterin Jane Castor im Sender CNN eine eindrückliche Warnung an die Bevölkerung aus: „Ich kann ohne jegliche Dramatisierung sagen: Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einem der Evakuierungsgebiete zu bleiben, werden Sie sterben.“

    „Milton“ habe das Potenzial, einer der zerstörerischsten Hurrikane zu werden, die jemals in dieser Region verzeichnet wurden, warnte das Nationale Hurrikanzentrum. Normalerweise trockene Gebiete in Küstennähe könnten durch das ansteigende Wasser überschwemmt werden. Es sei mit lebensgefährlichen Sturmfluten mit Pegelständen von bis zu fünf Metern und zerstörerischen Winden zu rechnen. „Regenfälle bergen die Gefahr von lebensbedrohlichen Sturzfluten und Überschwemmungen in Städten“, hieß es weiter. Auch mit Tornados müsse gerechnet werden.

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    Die Chefin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell, sagte dem Sender ABC, die Bundesbehörden seien auf den Sturm „absolut vorbereitet“. Die regionalen Behörden sollten zusätzliche Mittel erhalten, kündigte sie an.

    Hurrikan wird zu brisantem Wahlkampfthema

    18.43 Uhr: Einen Monat vor der US-Präsidentschaftswahl birgt die Bewältigung der Sturmfolgen politische Brisanz. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump verbreitete wiederholt falsche Angaben dazu. Der Regierung von Präsident Biden warf er fälschlicherweise vor, für die Sturmopfer gedachte Katastrophenhilfen an Einwanderer umgeleitet zu haben.

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    Dieser hatte wegen des Sturms seine Reisen nach Deutschland und Angola abgesagt. Eigentlich wollte der 81-Jährige am Donnerstag nach Berlin aufbrechen. Er bezeichnete „Milton“ als einen potenziell „zerstörerischen“ Sturm, der einer der schlimmsten sein könnte, die Florida in den vergangenen hundert Jahren heimgesucht hätten. Er forderte die Menschen in den betroffenen Regionen auf, sich in Sicherheit zu bringen.

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    Starke Stürme auch durch Klimaerwärmung bedingt

    17.30 Uhr: Florida kämpft immer noch mit Schäden, die Hurrikan „Helene“ hinterließ. Vor rund anderthalb Wochen war „Helene“ als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land getroffen. Der Sturm schwächte sich dann ab, sorgte auf seinem Weg Richtung Norden aber für schwere Überschwemmungen und Zerstörung.

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    Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.

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