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Warnung vor US-Hintert�ren in CPUs

Eine staatsnahe chinesische Organisation, die sich auf die Online-Sicherheit spezialisiert hat, schie�t jetzt mit drastischen Worten gegen den US-Halbleitergiganten Intel. Intel habe �ber Jahre die Interessen Chinas und die nationale Sicherheit des Landes gef�hrdet, hei�t es.

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Umfassende Sicherheitspr�fung von Intel-Chips gefordert

Die sogenannte Cybersecurity Association of China (CSAC), die von einem fr�heren Chef der staatlichen Online-Sicherheitsbeh�rde – der zentralen Stelle, die vor allem mit der Zensur von Internet-Inhalten und dem Aufbau umfangreicher �berwachungsma�nahmen betraut ist – geleitet wird, warnt vor der Verwendung von Intel-Produkten.

In einem WeChat-Post erkl�rte die CSAC, dass Intel-Produkte umgehend, ausf�hrlich und systematisch auf Sicherheitsrisiken untersucht werden sollten. Der Grund daf�r seien h�ufig auftretende Sicherheitsl�cken und hohe Ausfallraten. Intel habe zwar viel Geld in China verdient, tue aber weiterhin Dinge, die Chinas Interessen unterminieren und die nationale Sicherheit Chinas beeintr�chtigen w�rden, so der Industrieverband weiter.

vPro und angebliche Hintert�ren in der Kritik

Intel gehe dar�ber hinaus nicht auf Beschwerden von Nutzern aus China ein. Eine besondere Erw�hnung verdient jedoch die Warnung der CSAC bez�glich der Funktionen von Intels Chips. Die seit 2008 enthaltenen Features f�r das Remote-Management von Systemen auf Basis “fast aller Intel-Prozessoren” w�rden wie vermutlich ebenfalls enthaltene “Hintert�ren” der US-Beh�rden eine enorme potenzielle Gefahr darstellen.

Gemeint ist damit wohl Intels Remote-Management-L�sung vPro, mit der IT-Administratoren in Unternehmensumgebungen umfangreiche Verwaltungsm�glichkeiten f�r Intel-basierte PCs erhalten. Intel darf sich nun wohl wie schon im Fall des US-Chipherstellers Micron auf eine eingehende Untersuchung durch die chinesischen Beh�rden einstellen.

Micron war 2023 ins Visier geraten

Im letzten Jahr hatte die Cyberspace Administration of China (CAC), also jene oben erw�hnte Sicherheits- und Regulierungsbeh�rde die Verwendung von Micron-Produkten durch die Betreiber von wichtiger Infrastruktur in China untersagt. Zuvor hatte man in einer Art Racheaktion gegen die von den USA verh�ngten Ausf�hrbeschr�nkungen gegen Huawei und andere chinesische Firmen eine “eingehende Sicherheitspr�fung” von Micron-Produkten veranlasst.

Offenbar st�rt man sich bei der CSAC daran, dass Intel stark von der staatlichen F�rderung der US-Regierung f�r den Bereich der Chipfertigung profitiert. “Um die US-Regierung zufriedenzustellen, hat Intel sich aktiv daf�r entschieden, China zu unterdr�cken”, hei�t es in einer von der Nachrichtenagentur Reuters und dem japanischen Wirtschaftsdienst Nikkei Asia zitierten �bersetzung der �u�erungen der CSAC.

Die CSAC gilt als einflussreich, was die Aktivit�ten staatlicher Stellen in China angeht. Die Gr�ndung des Verbands geht auf Fang Binxing zur�ck, der als “Vater der Great Firewall of China” gilt, also jener massiven Online-�berwachungsmaschinerie, die fast alle Aktivit�ten chinesischer Nutzer im Internet nachvollzieht und gegebenenfalls zensiert. Zu dem Verband geh�ren nur chinesische Firmen, darunter der Internetkonzern Alibaba, diverse Universit�ten und Anbieter von Online-Sicherheitsl�sungen.

Zusammenfassung

  • Chinas Cybersecurity Association warnt vor Intel-CPUs
  • Intel wird beschuldigt, Chinas Sicherheit zu gef�hrden
  • CSAC fordert Untersuchung von Intel-Produkten
  • CSAC kritisiert Remote-Management-Funktionen von Intel
  • CSAC beeinflusst staatliche Regulierungen in China

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