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    Wechseljahre: Das sind die wichtigsten Anzeichen für die vorzeitige Menopause

    In der Regel sind Frauen um die 50 Jahre alt, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Doch sie können viel schneller zum Thema werden, als erwartet: Etwa ein Prozent der Frauen in Deutschland sind von einer vorzeitigen Menopause betroffen. Diese kann bei ihnen schon zehn bis 15 Jahre früher eintreten als gewöhnlich.

    Die Symptome der Wechseljahre

    Typischerweise beginnen die Wechseljahre mit ca. 50 bis 51 Jahren – das gilt als mittleres Menopausealter.

    Sie sind begleitet von Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, psychischer Instabilität, Gelenkschmerzen, verringerter Libido, Scheidentrockenheit und weiteren Unannehmlichkeiten.

    Die Menopause tritt ein, wenn die Eierstöcke langsam inaktiv werden. Dann fährt der Körper die Produktion des Hormons Östrogen herunter und die Abstände zwischen den Monatsblutungen werden immer größer, bis sie schlussendlich komplett aussetzen.

    Die letzte „natürliche“ Regelblutung im Leben einer Frau wird als Menopause bezeichnet.

    Das sind die vorzeitigen Wechseljahre

    Von „vorzeitigen Wechseljahren“ spricht man, wenn die Funktion der Eierstöcke schon vor dem 40. Lebensjahr nachlässt und eine Frau keine Regelblutungen mehr hat. Wenn Frauen unter 40 Jahren nicht schwanger werden können und Symptome der Menopause aufweisen, werden vorzeitige Wechseljahre vermutet.

    Betroffen sind davon etwa ein Prozent der Frauen, 0,3 Prozent sogar vor dem 35. Lebensjahr.

    Neben den typischen Wechseljahresbeschwerden kann sich zusätzlich der viel zu früh eintretende Hormonmangel negativ auswirken:

    Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge können Frauen, die frühzeitig in die Wechseljahre kommen und keine begleitende Hormonersatztherapie erhalten, ein erhöhtes Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz haben.

    Das sind die Ursachen für eine frühzeitige Menopause

    Die Ursachen für die verfrühten Wechseljahre lassen sich nicht genau feststellen. Viele Faktoren sind daran beteiligt. Eine besonders große Rolle spielt aber die Vererbung, also der genetische Faktor.

    Es wird davon ausgegangen, dass die Menopause von 40 bis 85 Prozent genetisch bestimmt ist. Oftmals sind viele Generationen von Frauen in einer Familie von frühen oder späten Wechseljahren betroffen.

    Da der Eizellvorrat bereits beim weiblichen Embryo angelegt wird, spielt ebenfalls eine Rolle, welchen Einflüssen die eigene Mutter während der Schwangerschaft ausgesetzt war. Hat sie starke Medikamente bekommen? Hat sie geraucht?

    Auch Frauen, die eine Operation im Bereich der Gebärmutter oder der Eierstöcke beziehungsweise der Eileiter hinter sich haben, kommen im Schnitt etwas früher in die Wechseljahre.

    Bluttest beim Gynäkologen gibt Aufschluss

    Wer unter den oben genannten Symptomen leidet und fürchtet, dass er schon verfrüht in die Wechseljahre kommt, sollte einen Gynäkologen aufsuchen.

    In den ersten Tagen des Zyklus kann ein Bluttest Aufklärung bringen. Dabei werden die Werte des Follikel stimulierenden Hormons (FSH) und des Östrogens gemessen und somit überprüft, ob die Wechseljahre bereits eingetreten sind oder nicht.

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