Martin Hahn oder Jan Zeitler – wie wird der neue OB von Überlingen heißen? Gut 18.000 Wählerinnen und Wähler entscheiden heute in der Stichwahl. Die Auszählung kann hier verfolgt werden.
18.389 Einwohnerinnen und Einwohner der Großen Kreisstadt Überlingen (Bodenseekreis) sind heute zur Stichwahl um den künftigen Oberbürgermeister aufgerufen. Gewählt wird in 16 Wahlbezirken, zudem gibt es mehrere Briefwahlbezirke. Erste Ergebnisse erwartet die Stadt Überlingen ab 18:30 Uhr. Die Auszählung kann zeitgleich hier verfolgt werden.
Im ersten Wahlgang am 10. November hatte Martin Hahn (Grüne) mit 40,4 Prozent der gültigen Stimmen gesiegt, die notwendige absolute Mehrheit aber verfehlt. Amtsinhaber Jan Zeitler (SPD) kam auf 36,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 53 Prozent. Insgesamt waren sechs Kandidaten angetreten.
Überlingen
Sechs Männer kandidieren in Überlingen für das Amt des Oberbürgermeisters. Der Wahlausschuss hat ihre Bewerbungen zugelassen. Die Wahl ist im November.
Das sind die beiden Kandidaten in der Stichwahl:
Martin Hahn ist direkt gewählter Landtagsabgeordneter für die Grünen im Wahlkreis Bodensee. Der 61-jährige gelernte Landwirtschaftsmeister und Familienvater tritt aber als unabhängiger Kandidat an. Grundwerte wie Ökologie, Nachhaltigkeit und ein soziales Miteinander sind ihm eigenen Angaben zufolge besonders wichtig. Aufgewachsen ist Hahn in Überlingen-Bonndorf.
Jan Zeitler ist 54 Jahre alt, SPD-Mitglied und seit Februar 2017 Oberbürgermeister von Überlingen. Zuvor war der Diplom-Verwaltungswissenschaftler Bürgermeister der Großen Kreisstadt Horb am Neckar. Zeitler wirbt mit den Eigenschaften “zuverlässig” und “zielorientiert”. Besonders wichtig seien ihm Bildungschancen für Kinder und Jugendliche, Betreuungsangebote für Familien und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
OB-Wahl: So lief der Endspurt im Wahlkampf
Kurz vor dem entscheidenden zweiten Wahlgang haben sich die beiden Kandidaten, Martin Hahn und Jan Zeitler, auf dem Wochenmarkt von Überlingen (Bodenseekreis) noch einmal den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt.
Die Bürgerinnen und Bürger auf dem Wochenmarkt waren davon überzeugt, dass es knapp werden wird: