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    Windows 11 24H2 bekommt Hotpatching: Updates jetzt ohne Neustart

    Microsoft hat Hotpatch-Updates für Windows 11 Enterprise 24H2 offiziell freigegeben. Die Technologie, die Sicherheitsupdates ohne Neustart ermöglicht, steht jetzt für Intel- und AMD-Prozessoren zur Verfügung. ARM-Geräte bleiben vorerst in der Vorschau-Phase.

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    Weniger Neustarts dank Hotpatch-Updates

    Windows-Updates erfordern typischerweise einen Neustart, was für viele Nutzer und besonders in Unternehmensumgebungen störend sein kann. Microsoft hat nun eine Lösung für dieses Problem: Ab sofort stehen Hotpatch-Updates für Windows 11 Enterprise Version 24H2 auf Intel- und AMD-Prozessoren offiziell zur Verfügung. Hotpatching ermöglicht die Installation von Sicherheitsupdates ohne Systemneustarts.

    So funktioniert das Hotpatch-System

    Hotpatching wendet dafür Sicherheitsupdates direkt auf laufende Prozesse im Arbeitsspeicher an. Dies reduziert die Anzahl der erforderlichen Neustarts von zwölf (monatlichen Patch-Day-Updates) auf nur vier pro Jahr. Das System arbeitet dann in einem Quartalszyklus: Im ersten Monat jedes Quartals (Januar, April, Juli, Oktober) wird ein kumulatives Basisupdate installiert, welches weiterhin einen Neustart erfordert. In den folgenden zwei Monaten werden dann Hotpatch-Updates bereitgestellt, die ohne Neustart auskommen.

    Wie Microsoft jetzt in der TechCommunity mitteilt, startet das Hotpatching jetzt aus der Beta-Phase und bietet mehrere Vorteile.

    Sicherheitsupdates werden sofort wirksam, Unternehmen erhalten dasselbe Sicherheitsniveau wie bei monatlichen Standard-Updates, und Nutzer können ihre Arbeit ohne Unterbrechungen fortsetzen. Die Hotpatch-Updates tragen andere KB-Nummern als die regulären Standard-Updates, enthalten aber die gleichen Sicherheitskorrekturen.

    Voraussetzungen und Verfügbarkeit

    Um Hotpatching nutzen zu können, benötigen Unternehmen:

    • Ein Microsoft-Abonnement MIT Windows 11 Enterprise E3, E5, F3, Windows 11 Education A3/A5 ODER Windows 365 Enterprise
    • Geräte mit Windows 11 Enterprise Version 24H2 (Build 26100.2033 oder höher)
    • x64-Prozessoren von AMD oder Intel
    • Microsoft Intune zur Verwaltung der Updates
    • Aktivierte virtualisierungsbasierte Sicherheit (VBS)

    Für ARM64-Geräte bleibt die Funktion vorerst in der öffentlichen Vorschau und erfordert zusätzliche Konfigurationsschritte. Microsoft plant, die vollständige Unterstützung für ARM-Prozessoren zu einem späteren Zeitpunkt bereitzustellen, nennt aber noch keinen konkreten Termin.
    Windows 11 Enterprise Hotpatch-UpdatesZeitplan für das Windows 11 Hotpatching

    Zukunft für die Windows-Updates

    Die Einführung von Hotpatching für Windows-Clients markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Windows-Update-Strategie. Die allgemeine Verfügbarkeit ist zwar aktuell auf die Enterprise-Editionen beschränkt. Microsoft hat diese praktische Funktion aber auch für Home- und Pro-Versionen von Windows 11 angekündigt und testet auch da das Hotpatching.

    Für normale Anwender, die bisher nicht von Hotpatches profitieren können, entwickelt Microsoft parallel die Funktion “Quick Machine Recovery” (QMR), die bei Boot-Problemen helfen soll, indem notwendige Updates und Patches innerhalb der Windows-Wiederherstellungsumgebung angewendet werden können.

    Was haltet ihr von dieser Update-Technologie? Würdet ihr euch Hotpatching auch für Windows 11 Home und Pro wünschen? Teilt eure Meinung in den Kommentaren!

    Was ist Windows Hotpatch?

    Hotpatch ist eine neue Technologie für Windows 11, die Sicherheitsupdates ohne Neustart des Systems ermöglicht. Die Updates werden direkt in die laufenden Prozesse im Arbeitsspeicher eingespielt und sind sofort aktiv.

    Durch dieses System müssen Geräte statt der üblichen 12 nur noch 4 Neustarts pro Jahr für Windows-Updates durchführen. In jedem Quartal gibt es einen Basis-Update-Monat mit Neustart, gefolgt von zwei Monaten mit Hotpatch-Updates ohne Neustart.

    Wer kann Hotpatch nutzen?

    Hotpatch steht bisher ausschließlich für Windows 11 Enterprise Version 24H2 zur Verfügung. Voraussetzungen sind ein entsprechendes Lizenzmodell (E3, E5, F3 oder Education A3/A5), ein x64-Prozessor von AMD oder Intel sowie Microsoft Intune zur Verwaltung.

    Windows 11 Home- und Pro-Nutzer haben derzeit keinen Zugang zu dieser Funktion. Für ARM-Prozessoren befindet sich Hotpatch noch in der öffentlichen Vorschau.

    Wie funktioniert der Update-Zyklus?

    Der Hotpatch-Zyklus läuft quartalsweise: Im ersten Monat (Januar, April, Juli, Oktober) erfolgt ein Basisupdate mit erforderlichem Neustart. Dieses enthält alle Sicherheitsupdates und neue Funktionen.

    In den beiden Folgemonaten werden Hotpatch-Updates ohne Neustart installiert, die ausschließlich Sicherheitsaktualisierungen enthalten. Diese werden sofort aktiv und bieten unmittelbaren Schutz vor Sicherheitslücken.

    Welche Vorteile bieten Hotpatches?

    Der Hauptvorteil ist die deutlich reduzierte Anzahl erforderlicher Neustarts von zwölf auf nur vier pro Jahr. Sicherheitsupdates werden sofort wirksam, ohne die Arbeit zu unterbrechen.

    Unternehmen profitieren von konsistenter Sicherheit, da Updates unmittelbar greifen – unabhängig davon, wann Mitarbeiter ihre Rechner neu starten. Das Sicherheitsniveau entspricht dabei den monatlichen Standard-Updates.

    Wie aktiviere ich Hotpatching?

    Die Aktivierung erfolgt über das Microsoft Intune Admin Center unter Devices > Windows updates > Create Windows quality update policy. Dort muss die Option auf “Allow” gesetzt werden.

    Das System erkennt automatisch, welche Geräte für Hotpatch geeignet sind. Nicht qualifizierte Geräte erhalten weiterhin die Standard-Sicherheitsupdates.

    Zusammenfassung

    • Hotpatch-Updates für Windows 11 Enterprise 24H2 offiziell verfügbar
    • Sicherheitsupdates ohne Neustart für Intel- und AMD-Prozessoren möglich
    • Reduzierung der Neustarts von zwölf auf vier pro Jahr durch Quartalszyklus
    • Sofortige Wirksamkeit von Updates bei gleichbleibendem Sicherheitsniveau
    • Voraussetzungen: Spezifisches Microsoft-Abonnement und x64-Prozessoren
    • ARM64-Geräte bleiben vorerst in der öffentlichen Vorschau-Phase
    • Hotpatching für Home- und Pro-Versionen von Windows 11 in Planung

    Siehe auch:

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