Die New York Liberty um Leonie Fiebich und Nyara Sabally hat sich eindrucksvoll in der WNBA-Finalserie zurückgemeldet. Gegen die Minnesota Lynx gab es im zweiten Spiel einen klaren 80:66 (49:39)-Erfolg.
Nach ihrem Karrierebestewert von 17 Punkten in Spiel eins blieb Fiebich lange ohne Zähler. Ihre einzigen Punkte hob sich die 1,93 Meter große Landsbergerin für die spannende Schlussphase auf, 1:30 Minuten vor dem Ende traf sie mit einem Dreier zum vorentscheidenden 75:66. In 30 Minuten auf dem Parkett im Barclays Center trug Fiebich zudem fünf Rebounds und drei Assists bei. Sabally kam von der Bank in neun Einsatzminuten zu einen Punkt von der Freiwurflinie.
Bei der Liberty glänzten vor allem die dreimalige Olympiasiegerin Breanna Stewart (21 Punkte) und Betnijah Laney-Hamilton (20). Für Minnesota waren Napheesa Collier (16 Punkte), Courtney Williams (15) und Alanna Smith (14) am treffsichersten.
New York lässt Minnesota wieder herankommen
New York startete dominant in die Partie, im zweiten Viertel lagen Fiebich und Co. zwischenzeitlich mit 17 Zählern vorn. Die Gäste konnten den Rückstand aber noch vor der Pause etwas verkürzen. Minnesota hielt auch in der zweiten Halbzeit besser dagegen. Im Schlussviertel spitzte sich die Partie zu, die Lynx kam auf zwei Punkte heran. Ein erneutes Comeback wie zum Auftakt, als New York fünf Minuten vor dem Ende mit 15 Punkten führte und noch verlor, gelang den Gästen aber nicht mehr.
Nächsten beiden Partien bei den Minnesota Lynx
Die Serie wandert nun nach Minneapoilis im US-Bundesstaat Minnesota. Spiel drei steht in der Nacht zu Donnerstag (17.10.2024, 2 Uhr) im Target Center an. Ein mögliches entscheidendes fünftes Duell würde am 21. Oktober in New York steigen.
Für Minnesota geht es um den fünften Titel in der WNBA, damit würde das Team zum alleinigen Rekordchampion der Liga aufsteigen. Auf der anderen Seite wartet WNBA-Gründungsmitglied Liberty noch auf den ersten Titel, in der Vorsaison hatte New York die Finalserie gegen die Las Vegas Aces 1:3 verloren. Einzige deutsche WNBA-Titelgewinnerin ist bislang Marlies Askamp mit den Los Angeles Sparks im Jahr 2002.