HomeNachrichtZufallsbegegnung in Göppingen: Malli fällt mit ihrer bunten Tasche auf

Zufallsbegegnung in Göppingen: Malli fällt mit ihrer bunten Tasche auf

Seit den 1960ern brennt Malli für das Nähen und Stricken – wir treffen sie zufällig in der Göppinger Innenstadt. Mit ihrer bunten Tasche zieht Malli einige Blicke auf sich – auch unseren.

Zufallsbegegnung: An einem heißen Sommertag zieht es uns in die Innenstadt nach Göppingen. Wir laufen durch die Straßen der Stadt, bis uns eine bunte Tasche ins Auge sticht. Getragen wird diese von einer Frau, die eine große Lebensfreude ausstrahlt. Wir lernen Malli kennen. Stolz erklärt sie uns, dass sie ihre Tasche selbst gemacht hat.

Mallis Familie hat schon immer Vieles Selbstgemacht

Ihr handwerkliches Geschick lernt sie schon in jungen Jahren in ihrem Elternhaus: „Ich komme aus einem Haushalt, da hat man immer gestrickt, gehäkelt, oder genäht. Meine Großeltern hatten nicht viel, meine Mutter auch nicht. Wir haben vieles selbst gemacht. Man hat eben aus was Altem etwas Neues gemacht.“ Heute begreift sie ihre Liebe zum Stricken, Häkeln und Nähen eher als Hobby, das ihr beim Entspannen hilft.

Ob für sich oder als Geschenk – mit ihren Taschen macht Malli Freude

Ihre Kreationen nutzt Malli dann entweder selbst oder verschenkt sie. Allerdings nur unter einer Bedingung: „Für liebe Freundinnen mache ich schon auch mal was. So ist es ja nicht. Aber ich muss es wissen, dass es derjenige schätzt. Sonst mache ich nichts.“ Einige Minuten unseres Gespräches mit Malli vergehen und sie verrät uns ihren Wunsch für die Zukunft unserer Gesellschaft: „Dass Menschen einfach anständiger miteinander umgehen und egal, ob jung, alt, … – ganz egal. Anstand bitte schön. Das wäre mein Wunsch.“ Gerührt über Mallis positive Ausstrahlung gehen wir weiter.

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