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Zweites deutsches Unternehmen boykottiert Tesla

Das n�chste deutsche Unternehmen distanziert sich von Elon Musk und seiner Autofirma. Aufgrund der aktuellen politischen Einmischung des Unternehmers und seiner Werbung f�r die AfD, k�nnten weitere Firmen folgen. Schon jetzt sinken Teslas Verkaufszahlen.

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Energieversorger startet Tesla-Boykott

Lichtblick aus Hamburg, einer der gr��ten deutschen Stromanbieter mit hunderttausenden Privat- und Gesch�ftskunden, hat in einem Post auf LinkedIn verk�ndet, in Zukunft auf Autos von Tesla in seiner Betriebsflotte zu verzichten. Die Mitglieder des Vorstandes “ziehen den Stecker”. Als Grund f�r diesen Schritt nennt Kevin L�tje, Head of Facilities and Real Estate bei Lichtblick, unter anderem “Elon Musks Wahlempfehlung f�r eine antidemokratische Partei”.

Gemeint ist damit die Werbung des amerikanischen Unternehmers f�r die AfD, mit deren Kanzlerkandidatin Alice Weidel er erst k�rzlich ein �ffentlich auf X gestreamtes Gespr�ch f�hrte. Doch auch die generelle politische Ausrichtung von Musk spielte bei der Entscheidung des Energieunternehmens eine Rolle.

Elon Musks Unterst�tzung von Donald Trump sowie seine Wahlempfehlung f�r eine rechtspopulistische und rechtsextreme Partei, die in keinster Weise mit den Lichtblick-Werten vereinbar ist, haben uns zu diesem Schritt veranlasst.
Kevin L�tje, Lichtblick

Gleichzeitig ist man sich im Unternehmen auch klar dar�ber, dass der Verzicht auf Tesla-Fahrzeuge in der hauseigenen Flotte “keine weitreichenden wirtschaftlichen Folgen” f�r den Hersteller von Elektroautos haben wird. Dennoch wolle man damit ein Zeichen setzen und “Haltung zeigen”.

Drogerie Rossmann als Vorbild

Schon im vergangenen August hatte die deutsche Drogeriemarktkette Rossmann den zuk�nftigen Verzicht auf Tesla-Fahrzeuge in seiner Flotte verk�ndet. Damals war die politische N�he von Musk zu Donald Trump, der den Klimawandel leugnet, der angeblich ausschlaggebende Punkt f�r die Entscheidung. Tesla habe sich zu weit von seinen urspr�nglichen Werten entfernt, zu denen auch der Umweltschutz geh�rte, so das deutsche Unternehmen.

Mit dem Beginn der zweiten Amtszeit von Donald Trump d�rfte Musk noch mehr Einflussm�glichkeiten und Macht erhalten. Schon jetzt geh�rt er zum offiziellen Beraterstab des zuk�nftigen Pr�sidenten der USA. Inwieweit sich andere deutsche Unternehmen Rossmann und Lichtblick anschlie�en, d�rfte auch damit zu tun haben, wie gro� das Risiko f�r daraus entstehende eigene wirtschaftliche Nachteile ist.

Verkaufszahlen sinken

Tesla verzeichnete w�hrenddessen f�r 2024 zum ersten Mal seit rund zw�lf Jahren einen R�ckgang bei verkauften Fahrzeugen. Es gibt nicht nur in Deutschland eine Protestbewegung gegen Musk und sein Auto-Unternehmen. Die r�ckl�ufigen Zahlen allerdings darauf zur�ckzuf�hren, ist bei der komplexen Marktsituation nicht angebracht. Helfen d�rften die Boykotte den Absatzzahlen von Tesla allerdings nicht.

Zusammenfassung

  • Energieversorger Lichtblick boykottiert Tesla wegen Musks AfD-Unterst�tzung
  • Zweites deutsches Unternehmen nach Rossmann distanziert sich
  • Lichtblick-Vorstand kritisiert Musks antidemokratische Tendenzen
  • Boykott soll Zeichen setzen, trotz geringer wirtschaftlicher Folgen f�r Tesla
  • Musks N�he zu Trump und Klimawandelleugnung bereits zuvor kritisiert
  • Tesla verzeichnet 2024 erstmals seit zw�lf Jahren Verkaufsr�ckgang

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